Tag der offenen Tür

von Joachim Zinggl (Text, Bilder) und Markus Scharnagl (Bilder)

Am Tag der offenen Tür der Berufsschule Immenstadt präsentierten sich alle Abteilungen in den verschiedenen Räumlichkeiten. Mit viel Freude und Engagement kümmerten sich die Schülerinnen und Schüler um die Besucher und gingen bereitwillig auf Fragen ein. Es folgen Impressionen aus den Abteilungen der Berufsschule.

Carmen Willburger und Alina Hutter (Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung): „Unsere Klasse hat für die Einweihung der neuen Werkhalle die Reinigung und Dekoration übernommen. Wir haben unsere Gedanken mit unseren Lehrkräften besprochen und dann selbst entschieden. Außerdem haben wir für die Veranstaltung Fingerfood vorbereitet. Unsere Organisation hat gut funktioniert. Wir haben die Arbeit sinnvoll aufgeteilt und toll zusammengearbeitet.“

Roman Hold und Kilian Stachel (Holztechnikerschule): „Wir präsentieren hier unsere Werkstatt. Außerdem zeigen wir, wie man einen Gratsparren auf- und anreißt. Das ist ein Verbundsparren zweier Dachschrägen. Wir zeichnen zunächst auf Papier und arbeiten dann mit dem entsprechenden Holz. Wir wollen in unserem Beruf bzw. in der Schule noch mehr über Holzbau erfahren. Besonders die Statik interessiert uns.“

Riccardo Karlinger und Gabriel Forster (Zimmerer): „Wir zeichnen hier an einer Schablone für einen Treppenkrümmling und stellen allgemein unterschiedliche Varianten des Treppenbaus vor. Als Zimmerer arbeiten wir aber auch gerne draußen. Unser Beruf zeichnet sich durch Tradition und Zusammenhalt untereinander aus. Was wir in der Theorie lernen, können wir in der Praxis gut anwenden.“

Fabio Pröbstle und Linus Steinbach (KFZ-Fahrzeugtechnik): „An unserer Station können die Besucher etwas über die Zusammensetzung von Kupferleitungen erfahren. Wir führen auch vor, wie man Bremsleitungen im Auto biegt. Der Beruf bietet uns vielseitige Tätigkeiten – von Materialbearbeitung über Reparatur bis hin zu Tuning. Außerdem haben wir mit einer fundierten Ausbildung gute berufliche Perspektiven.“

Anna Hilmer und Anna-Leah Fink (Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung): „Wir stellen hier auf verschiedenen Tischen die verschiedenen Fächer unserer Fachschule vor. Zum Beispiel lernen wir, wie man für besondere Personengruppen richtig kocht. Dazu zählen unter anderem Schwangere, kleine Kinder oder ältere Personen. Wir beschäftigen uns auch mit der korrekten Reinigung von Wohn- und Funktionsbereichen, erstellen Dekoration und erfahren mehr über die Arbeit in Dienstleistungsberufen und in der Gastronomie.“

Leonie Neudert (Köchin, links im Bild): „Am Tag der offenen Tür backen wir in unserer Küche Pizza für die Gäste. Das macht uns viel Spaß, und die Arbeit im Team klappt sehr gut. Unsere Pizza ist sehr gefragt bei den Besuchern und kommt gut an. Der Beruf als Koch/Köchin bietet verschiedene Aufgabenbereiche. Kein Tag ist gleich, und auch die Hektik in der Küche kann spannend sein. Langweilig wird es uns jedenfalls nicht.“

Duy Pham und Lara Fölsche (Fachleute für Restaurant und Veranstaltungsgastronomie): „Unsere Abteilung versorgt die Gäste mit verschiedenen selbstgemixten Cocktails. Außerdem zeigen wir, wie man Tische im Restaurant festlich eindeckt und präsentieren Fachgegenstände. Der Kontakt mit den Menschen macht uns an unserem Beruf besonders viel Spaß. Außerdem gibt es viel interessantes Fachwissen zu erwerben, und wir erwerben eine ganze Reihe an besonderen Kenntnissen im Bereich des Gastgewerbes.“

Jakob Rother, Hedda Bürkle, Lea Flach und Michaela Petrich (Hotelfachleute): „Wir erklären hier an der Rezeption, was zu unserem Berufsbild gehört, und gehen auf die Fragen der Besucher ein. Mit interessierten Gästen führen wir einen Check-In auf Englisch durch. Fremdsprachen uns insbesondere Englisch sind für unseren Beruf sehr wichtig. Als Hotelfachleute ist es immer unser Ziel, den Gästen ein gutes Gefühl zu geben. Wir wollen ein Wohlfühlfaktor sein.“

Michelle Stange und Lea Haug (Bürokaufleute): Wir stellen hier den Beruf des Büromanagers vor. Unsere Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Der Kundenkontakt macht uns besonders viel Spaß, aber auch Angebote schreiben oder Auftragsbestätigungen sind ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Man kann auf jeden Fall sagen, dass es ein Beruf mit Zukunft ist. Für den Tag der offenen Tür haben wir unter anderem eine Powerpoint-Präsentation und ein Quiz vorbereitet. Natürlich beantworten wir in persönlichen Gesprächen auch die Fragen der Besucher.“

Adrian Besler und Adelina Rom (Einzelhandelskaufleute): „Wir trainieren hier für den Junior Sales Contest, für den wir uns als Vertreter unserer Schule qualifiziert werden. Die Besucher können beobachten, wie wir dabei von unseren Lehrern gecoacht werden. Dabei absolvieren wir Probedurchgänge und erhalten konstruktive Kritik. In unserem Beruf ist es wichtig, dass man gerne mit Menschen arbeitet. Es ist uns auch wichtig, dass wir Waren verkaufen, von denen wir selbst überzeugt sind.“

Mariella Zatlovkal und Selina Männel (Friseurinnen): „In unserem Friseursalon bieten wir den Gästen Handpeelings und -massagen an. Sie können natürlich auch selbst Dinge ausprobieren, beispielsweise Hochsteckfrisuren. Wir geben dazu hilfreiche Tipps. In unserem Beruf kann man seine Kreativität ausleben uns die unterschiedlichsten Tätigkeiten ausführen. Wir haben auch heute schon wieder festgestellt, dass sich die Leute über unsere Ratschläge und Anleitungen sehr freuen.“

Pius Immler und Svenja Rosin (Schreiner): „Wir präsentieren und erklären hier Schlitz- und Zapfverbindungen. Da sind Verbindungen über eine Ecke, die zum Beispiel in einem Bilderrahmen verwendet werden. Die Arbeit mit Holz ist sehr spannend und vielseitig. Auf unsere täglichen Ergebnisse wollen wir stolz sein können. Es ist interessant, was man alles aus Holz machen kann.“

Franz Hansbauer und Lukas Weizenegger (Maurer): „Bei uns dürfen sich die Besucher auch selbst am Mauerbau versuchen. Wir helfen dabei gern und zeigen hier auch bereits fertiggestellte Mauerbrücken. Unser Beruf spielt sich natürlich viel auf der Baustelle ab, das gefällt uns. Am Ende des Tages sieht man, was man geschafft hat. Man kommt viel herum und gewöhnt sich auch an die körperlich etwas härtere Arbeit.“

Claudia Möller (HWK Schwaben): „Ich stelle hier stellvertretend für die Handwerkskammer die handwerklichen Berufe vor. Wer noch keinen Ausbildungsplatz hat und gerne in diesem Bereich tätig sein möchte, kann sich von mir beraten lassen. Insgesamt möchten wir als Handwerkskammer den Jugendlichen berufliche Orientierung geben. Dazu eignet sich ein Tag der offenen Tür an der Berufsschule perfekt.“

Zurück